“Ich” (Meditation von Renée Bonanomi)

In ihrer geistigen Arbeit verbindet sich Ama immer wieder mit Renée Bonanomi, einer der bekanntesten Geistheilerinnen der Schweiz. Ama schätzt ihre Meditationen als Anregung, Orientierung und Unterstützung. Die nachfolgende Meditation zum Thema “Ich” stammt aus dem Büchlein “Goldraum”.

Ich

Manchmal werde ich traurig.
Ich merke, ich gebe mir zu wenig Wert.

Ich hatte viele Leben, verschiedene Rollen, zu verschiedenen Zeiten.
Ich wurde geboren und starb.
Ich liebte, ich litt.

Als ich heranwuchs, hatte ich unzählige Male den Wunsch: Spürt mich, ich bin da!
Als Frau oder Mann sagte ich: Ich bin für Dich da, ich liebe Dich.
Ich ging unsagbar viele Bindungen in Freude und Leid ein.
Ich, dieses Ich, das jetzt hier sitzt und wieder wählt, wo es sein will, und sich wieder bindet an Freude und Leid, ans Leben.
Ich bin wieder da.

Leben, ich habe mich an Dich gebunden, aber es ist nicht immer nur leicht, JA zu sagen zu Dir.

Es sticht im Herzen.
Die Worte bleiben mir im Hals stecken.
Wie oft sagte ich: Ja, hier bin ich.
Leben, nimm mich, forme mich, gestalte mich.
Ich bin da.
Mein Hals schmerzt nicht vergebens.
Er weiss von Wellen, von Liebe und Hass, von Macht und Ohnmacht.

Wieder einmal war ein Leben geplant, das jetzige.
Wieder einmal sagte ich ja, zu einer Mutter, die mich empfing.
Wieder einmal habe ich zu Eltern gesagt: Schaut, ich existiere.
Wieder einmal haben mich die Wellen gepackt.
Aus Freude wurde Leid. Aus Leid wurde Freude.

Ja, ich bin da.
Es ist schön zu leben.
Es ist gut, dass ich den Mut hatte, durch so viele Leben zu gehen.
Es brauchte viel Mut. Aber jetzt bin ich da.
Die Wellen können nicht mehr so hoch gehen.
Jetzt, wo mein Bewusstsein beginnt, das Spiel zu verstehen, bin ich auch da.
Leben, ich wollte Dich.
So manches Mal verstand ich nicht, was Du mich lehren wolltest.
Ich sage nun ja zu Deinen Wellen, zu Freude und Leid.

Leben, ich wollte jede Minute von Dir. Es war alles gut.
Ich darf meine Schuldgefühle nun loslassen.
Es war wichtig, so viele Male geboren zu werden, damit ich zum grossen JA zurückfinde, das keine Bewegung mehr braucht, weil es jede Bewegung gelebt hat.

Das Herz zittert nicht mehr. Der Hals ist weit.
Die Trauer ist gewichen. Im Kopf wird es hell.
Das Licht hat Platz. Das Gold hat Platz.

Anfang und Abschluss des Kreislaufes Leben haben sich vereint. Alles war richtig.
Das Gold, das nicht mehr nach Sinn und Zweck, nach Ich und Du fragt, ist da.
Das Gold ist da, das jede noch so heftige Welle in sich auflöst.

Die Schwingung des Goldes, der Weisheit, der All-Liebe ist in mir.

Es gibt nichts, das ich noch suchen müsste.
Das vollkommene Ganze ist da.

 

Bergkuppe

“Vom Normalen zum Gesunden”

Dies ist der zweite Beitrag aus unserer neuen Serie “Gschichte usem Bärebach”.

“Vom Normalen zum Gesunden”

Texte von Ama und Christian
Bilder von Ama
09. August 2024

In unserer Gesellschaft geschehen tagtäglich ganz viele Dinge, welche nie hinterfragt werden:

Vom normalen zum gesunden 1
  • Viel Auto fahren, z.B. jeden Tag zur Arbeit und zurück.
  • Täglich Hamburger essen.
  • Oft Medikamente schlucken, gegen Kopfschmerzen und andere Wehwehchen.
  • Meist in konformer Kleidung herumlaufen.
  • Ziemlich oft seine wahre Meinung verbergen.
  • Einfach angepasst sein an vorgegebene Normen.

Aber obwohl dies scheinbar die “Norm” ist, frage ich mich ernsthaft, ob das tatsächlich alles “normal” ist.

Ich habe eine andere Vision für das, was mir gut tut und was ich für gesund halte: 

Vom normalen zum gesunden 2
  • Viel zu Fuss unterwegs sein, möglichst oft in der Natur.
  • Täglich essen, was in meinem Garten wächst und was sich gut anfühlt.
  • Oft lachen, gegen Kopfweh und andere Leiden.
  • Meist in meiner bunten Kleidung herumlaufen, oder sogar ohne alles.
  • Möglichst oft meine wahre Meinung sagen, wenn möglich immer.
  • Einfach ich sein: lebendig, echt, eigenständig und frei!

Im Bärenbach probieren wir gesund zu leben. Manchmal gelingt es uns mehr, mal weniger. Jedenfalls haben wir hier auf unserem Hof ohne Zufahrt und direkte Nachbarn schon mal einen Ort, welcher den Rahmen bietet, gesunde und ganz individuelle Lebensäusserungen auszuprobieren und zu leben!

Die Erfahrung zeigt uns, dass beispielsweise Lachen und Juchzen Wunder wirken und sogar ansteckend sind. Das kann bisweilen sehr lebendig und lustig werden. Oder wir hören einander echt und interessiert zu. Wenn das Herz wieder einmal ausgeschüttet ist, geht es automatisch wieder gesünder zu und her.

Willst Du mit uns eine “gesunde” Zeit verbringen? Und uns sogar mit Deinem eigenem gesunden Potential bereichern? Noch so gern! Machen wir uns gemeinsam auf den Weg und wachsen gemeinsam „vom Normalen zum Gesunden“.

Yuchhee, wir freuen uns auf Deinen Besuch im Bärebach! 

“E Schtärn esch e mis Läbe plompst”

Kürzlich haben wir uns entschieden, in Zukunft eine neue Art von Inhalten zu produzieren, die wir unter dem Titel “Gschichte us em Bärebach” zusammenfassen. Den Auftakt macht Christian mit einer kurzen Geschichte in Form eines Comic. Wir freuen uns auf Eure Feedbacks!

“E Schtärn esch e mis Läbe plompst”. 

Comic ohne Worte von Christian
Juli 2024

En Schtärn esch i mis Läbe plompst 1

En Schtärn esch i mis Läbe plompst 2

En Schtärn esch i mis Läbe plompst 3

En Schtärn esch i mis Läbe plompst 4

En Schtärn esch i mis Läbe plompst 5

En Schtärn esch i mis Läbe plompst 6


Chörzlech esch ganz onerwartet e Schtärn e mis Läbe plompst. Und obwohl eg mer das scho set vellne Jahr gwönscht han, esch es jetze, wos passiert esch, trotzdäm doch e reese Schock: ganz eifach, wöu das sones ongloublechs Ärdbäbe usglöst hett. Wi Der aui secher wössed, cha ja ou öppis, wome sech lang gwönscht hett ond wo eigetlich mega erfröilech esch, en heftige Schock uslöse, wes de mau da esch: en ongloubleche, s-ganze-Läbe-omfassende, alles-zonderobsi-brengende, onerklärbare, onfassbare, heil-same o ganz eifach WONDERbare Schock!

En Schtärn esch i mis Läbe plompst