079 291 16 00 |
Gründer der Hofgmeinschaft Bärebach. Katzenfell-Pfleger, Schaf-Manikürist und Yak-Zähmer. Konfliktlösungstrainer und Interventionsspezialist. Coach und Begleiter für Menschen und Teams in herausfordernden Situationen. Übender auf dem Weg zu einer umfassenden Friedfertigkeit: mit mir selber, mit anderen Menschen, mit der Natur, mit dem Leben. Aikido-Anwender im täglichen Leben. Selberdenker, Selbermacher und Schnell-Lerner. Erforscher meines eigenen Lebens-Abenteuers. Frei nach dem Zitat «Gross ist, wer das Leben liebt und die Liebe lebt.» |
Gemeinschaft? Gemeinschaft!
Für mich bedeutet “Gemeinschaft”, dass wir nicht einfach anonym neben einander hausen, sondern dass wir in Bezug zu einander leben. Dass wir einander wirklich begegnen und in einem Austausch miteinander stehen: nicht mit flüchtigen Floskeln, sondern von Mensch zu Mensch, echt, authentisch und wahr.
Ich denke “Gemeinschaft” entsteht nicht dadurch, dass es dies oder jenes gibt, was alle tun müssen, um dazu zu gehören. Sondern Gemeinschaft entsteht durch eine gemeinsame Vision, welche von allen mitgetragen wird. Ich halte es für selbstverständlich, dass diese Vision gemeinsam erarbeitet werden muss, dass sie sich mit der Zeit verändert, dass sie sich weiter entwickelt. Je nachdem, wer neu zur Gruppe hinzustösst und was er/sie mitbringt. Ganz sicher braucht es für eine gut funktionierende, gesunde Gemeinschaft auch genügend Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten für alle.
An einer Weiterbildung habe ich den Satz gehört: “Das “Ich” muss aufgeräumt sein”. Was für mich bedeutet: je mehr ich mit mir selber im reinen bin, desto mehr bin ich fähig, ein tragendes Element dieser Gemeinschaft zu sein. Ein anderer Satz, den ich mitgenommen habe: “Wenn Gemeinschaft gelingen soll, dann muss das “Wir” stärker sein als das “Ich.” Das halte ich für absolut zentral.
Nicht erst seit ich dieses Projekt begonnen habe, aber seither immer deutlicher, erlebe ich tagtäglich, wie unglaublich viel ich geschenkt bekomme: und zwar je mehr ich von mir gebe, desto mehr. Am besten gelingt es mir, wenn mein Geben völlig absichtslos geschieht, ganz ohne Erwartungen, einfach nur aus der Freude heraus zu spüren, dass es so genau richtig ist.